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Stracotto di manzo – eine italienische Liebeserklärung an das Rind

Italienischer Schmorbraten! Hier mit Knoblauch gespickter Rinderbraten in einer mega geilen Sauce - hier mit Bandnudeln und Mini-Polenta-Guglhupf

Stracotto ist italienisch und heißt „durchgekocht“ bzw „zerkocht“ und di manzo ist das das italienische Wort für Rindfleisch. Und zerkocht und vor allem butterzart wird dieser Rinderbraten definitiv, da er mehrere Stunden mit Rotwein und Fond vor sich hin köchelt. Pasta und oder Polenta dazu, und ihr habt ein wahres Seelenfutter für winterliche Tage und für anstehende Feiertage.

Damit Stracotto di manzo auch zum besten Rinderbraten ever wird, braucht es Wein. Sehr viel Wein. Dieses Gericht ist dementsprechend nichts für Kinder. Denn komplett verkocht der Wein nicht, auch wenn das viele glauben, und man soll einen kräftigen Rotwein ruhig ein wenig herausschmecken. Also nichts für Kids!

BETTINA´S SPECIAL! Polenta in kleine eingebutterte Guglhupf-Förmchen geben und backen! Sie supersüß aus und ist mal was anderes.

Spoiler! Ich habe statt dem Fond nur ein bißchen Wasser dazugegeben, dafür die ganze Zeit in der Sauce mit dem richtigen Fleisch ein Siedefleisch mitgekocht. Das gibt richtig viel Geschmack!!!!

 

 

 

 

„Eignet sich hervorragend als Festtagsbraten, da er sich gut vorbereiten lässt und aufgewärmt noch besser schmeckt. Außerdem kann man ihn mit vielen Beilagen servieren: Polenta, Kartoffelstampf, Bandnudeln, Salat mit Bitternote, gekochte Erdäpfel oder Fregola sarda.“

Das brauchst Du:

1 kg feinstes Rindfleisch – Schulter oder Nacken

2 große geschälte Knoblauchzehen zum Spicken und 3 für die Sauce

Gemüse!!! 3 Karotten, 1 mittelgroße Sellerieknolle, 3 großes Zwiebeln, 1 Stange Lauch, 3 Stangen Staudensellerie, 1 Fenchelknolle

Eine große Handvoll feine schwarze und grüne Oliven, entkernt!

3 Sardellenfilets

1 Flasche guten Rotwein, z.B. Barolo, Chianti

500 ml Rinderfond – oder siehe oben bei Bettina´s special!

3 EL Tomatenmark

1 große Dose geschälte gehackte Tomaten

je 1-2 Zweige Rosmarin und Thymian, 1 Lorbeerblatt, 3 Gewürznelken

Salz und Pfeffer nach Belieben

Olivenöl und Butter zum Braten

Für das Extra in der Sauce: kleingewürfeltes Wurzel-Gemüse, also einfach mehr Saucengemüse kaufen!

Und so wirds gemacht:

Gemüse in große Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und ebenfalls kleinschneiden.

Das Fleisch mit einem scharfen Messer, Messerspitze!, überall einstechen, aber nicht tief, nur so, dass man dann die feinen Knoblauchstifte hineinstecken kann, als mit Knoblauch das Fleisch spicken

Das Fleisch in einem Bräter von allen Seiten scharf in der Butter-Olivenöl-Mischung anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch aus dem Bräter nehmen, kurz zur Seite stellen und jetzt Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse im Bräter anschwitzen.
Tomatenmark zugeben und ebenfalls anrösten. Dann alles mehlieren. Fleisch zurück in den Bräter geben und mit etwa 200ml Rotwein ablöschen. Nach und nach den restlichen Rotwein zugeben und einköcheln lassen, bis alles dickflüssiger wird. Dann die Sardellenfilets dazu.
Die Kräuter, die Oliven und den Fond zugeben, Deckel schließen und alles bei 130 Grad (Umluft) im vorgeheizten Ofen für etwa 5 Stunden garen.
Gelegentlich das Fleisch kontrollieren und eventuell Flüssigkeit nachgeben. Es soll immer alles schön bedeckt sein.
Falls die Soße am Ende zu dünnflüssig ist, gegebenenfalls mit etwas in Wasser aufgelöster Stärke andicken. Dazu den Bräter auf den Herd stellen, Fleisch rausnehmen, und alles kurz aufkochen und eindicken lassen.
Dann durch ein Sieb geben, das verkochte Gemüse und die Kräuter raus, die Oliven wieder dazu.
Wer mag, einfach kleingewürfteltes Gemüse wie Karollten, Sellerie, Lauch und Fenchel frisch dazu geben und bißfest in der Sauce köcheln lassen, dann am Ende erst wieder das Fleisch dazu geben.
Es soll zwar butterzart sein, aber noch ein wenig in Stücke bleiben!
Auch so kan man das Rind veredeln! Must eat!

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